Montag, 12. September 2011

Nachlese Berlin Festival 2011

Das Berlin Festival ist zu Ende und irgendwie bleibt in diesem Jahr offenbar so etwas wie Ernüchterung. Nicht, weil die großen Namen fehlten - was öfter bemängelt wurde - nein: wenn man die Presse so durchblättert, wird eher so etwas wie Routine bemängelt. Die Eventisierung scheint in die falsche Richtung zu gehen. Aber das ist ja in Berlin nichts wirklich Neues. Im letzten Jahr war der Besucherandrang ja so groß, dass man, auch unter dem Eindruck des Loveparadedesasters, das Festival kurzerhand abbrach. Dieses Jahr hatte man daraus gelernt und vieles anders gemacht, so dass man offenbar zu keinem Zeitpunkt ein Sicherheitsproblem erkennen konnte. Dies allerdings oft zum Nachteil des Sounds, der bei einigen Darbietungen sehr schlecht war. 

Dieses ungute Gefühl hat sich offenbar auch auf die Reaktionen auf den "künstlerischen" Aspekt des Festivals niedergeschlagen. Stark kritisiert wurde z.B. der Primal Scream-Auftritt, die ihr Album Screamadelica "wieder aufführten". Das sorgte bei manchen für reichlich Verwunderung. Gelobt wurde dagegen neben Hercules & Love Affair auch der Auftritt von The Rapture, die ja gerade auch ein großartiges Album veröffentlicht haben.

Seine eher freundlichen Eindrücke hat Johnny Haeusler von Spreeblick hier festgehalten. Da sollte man bei Interesse mal vorbei schauen.


Wer hier bleibt, kann sich dafür jetzt zwei Mitschnitte anhören:




Mehr Konzert gibts übrigens hier.

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