Warnung! Diese drei Alben sind, z.T. erwartet, z.T. doch überraschend, sehr ärgerlich. Und das aus drei ganz verschiedenen Gründen.
Da wäre zunächst Stevie Nicks neues Album In Your Dreams. Das ist derart uninspiriert und öde, dass man sich wundert, wie jemand, der offenbar so überhaupt gar keine Lust hat ein Album einzuspielen, dazu kommt, die Menschheit mit einem derart faden Produkt zu belästigen. Das Schlimmste daran ist, dass man offenbar selbst mit solch einem Mist noch Geld verdienen kann. Grauenvoll!
Anders Emmylou Harris. Ihre Stimme hat nichts von ihrem Zauber verloren. Sie singt nach wie vor ganz wunderbar. Doch auf ihrem aktuellen Longplayer Hard Bargain fehlt es leider an vernünftigen Songs. Nicht ein Song bleibt nach dem ersten Hören hängen. Was hängen bleibt ist ein höchst merkwürdiger Sound, der mit seinen seltsam verhallten Gitarren irgendwie an die schlimmsten Produktionen der Achtziger erinnert. Das ist wirklich schade, sehr schade.
Keinen Deut interessanter fällt Robbie Robertsons Soloalbum How to Become Clairvoyant aus. Zwar bleibt hier wenigstens ein Song sofort hängen ("When The Night Was Young") aber der Rest verpufft beinahe spurlos. Und das trotz der Mitwirkung von Gastmusikern wie Eric Clapton oder Trent Reznor. Noch aufgeblasener wirkt da die limitierte 2-CD-Edition, die zusätzlich eine ganze Reihe von Demos dieser uninteressanten Songs anbietet.
Anhören: Robbie Robertson | Emmylou Harris
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