Das lustigste an Bohren und der Club of Gore ist ja, dass viele Menschen nicht wissen, wo sie diese Musik einordnen können. Zwischen Doom (auf Wikipedia wird das Drone-Doom genannt) bis Jazz ist da alles vertreten. Für mich ist das einfach nur langsame, um nicht zu sagen, sehr, sehr langsame Musik, eingespielt in Quartettbesetzung mit Bass, Schlagzeug, Saxophone und Tasteninstrumenten. Die Langsamkeit der Darbietung ermöglicht es die einzelnen Töne so lange zu dehnen, bis sie praktisch ein Eigenleben entwickeln. Dann ist man ganz in der Nähe von Ambient-Musik. Ein in der Musik (beinahe) einzigartiges Projekt, das immer wieder für neue Überraschungen sorgt. Auf diesem Minialbum mit knapp 40 Minuten Spielzeit z.B. durch eine Coverversion eines Doro Pesch-Titels, für den die Band sich keinen geringeren als Mike Patton als Sänger ins Studio holte.
Tour Daten:
02.07.2011 Duisburg (DE), Traumzeit Festival
06.08.2011 Kattowice (PL), Off Festival
30.09.2011 Essen (DE), Denovali Swingfest
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